Eine kleine Zettelkunde Das Leben, JA, das, was wir hatten, `s liegt im Schatten, liegt im Schatten! So lief es gar an uns vorbei, und ward im Nu zum Einerlei. Ein neues Leben, Himmelsstreben.Nach Erfüllung, oder Was!So bleibts an unserer Seele kleben, und war es nicht des Menschen Hass? Der Narr des Lebens, voller Sorgen,wie Tag für Tag er uns …

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Singen, lachen, wandern Anstreicher, nein nicht Landstreicher, sondern Malermeister, Pinselminister, Kleckser, Farbenverteiler, Tapetenguru, ein toller Mann der mit dem Fahrrad oder zu Schusters Rappen noch die wenigen Kunden besuchte. Er war, ja er war halt er, ein Leben lang und das mit Inbrunst wie sonst so mancher nie es zu leben vermochte, ein Handwerksmeister der alten Garde. Heinrich Göbel, Malermeister, …

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Das Heulied – Von meinem Vater Heinrich Göbel (er ruhe in Frieden) Ein niedliches Mädchen, ein junges Bluterkor sich der Landmann zur Frau. Doch sie war einem Soldaten gutund regelt die Sache ganz schlau; er solle doch fahren ins Heu, er solle doch fahren inshahaha, hahaha Heu ja Heu ja Heu juchhe,er solle doch fahren ins Heu. Ei, dachte der …

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von meinem Vater Heinrich Göbel. Ruhe in Frieden. Wir erinnern uns gern an die alten Zeiten mit Malermeister Heinrich Göbel, der folgendes Gedicht immer mal wieder vortrug, was stets für heitere Gemüter und garantierte Schmunzler sorgte. Doch lies am besten selbst: Hie doedet weih… Lewe Luede, nu stoh ick endlich hie Dat eckecken Weg ging mie ganz schoen in de …

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Nach-Denken Wie schön wars doch in diesem Land,als der Stromwahn noch nicht stand. Der Blick so weit über Wiesen und Felder,heut glotz ich nur gerodet Wälder. Wie geistreich war des Jägers Blick,dem Reh, dem Hirsch, ein Schuss ins Genick. Wie arm die Seele, die da wandelt,der Naturgeist fühlt sich wahr misshandelt. Was soll das roden, betonieren,ihr nehmt den Platz, nicht …

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So sitzen sie daheim alleinund glauben so zu sein sei fein Sie schätzen ihre Einsamkeitund wünschen sich doch Zweisamkeit Am Ende geht getrennt zu Grabewer sich an Nichtigkeiten labe Des einen Freud, des andren Leidwie schön wärs Leben doch zu zweit Doch eingestanden wird das nichtsich selbst führt jeder hinters Licht Mit Stolz, Moral und Eigensinnso fließt das Leben vor …

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